Annick Pütz: Tanz
ist freischaffende Tänzerin und Choreographin. Mitbegründerin von Rhysom Danz Kollektiv. Sie studierte zeitgenössischen Tanz an der Rotterdamse Dansacademie, Choreographie bei Susan Buirge (groupe de recherche in Royaumont, 2000-2003), und ist zertifiziert in den somatischen Praktiken Body-Mind Centering© und craniosakrale Biodynamik.
Viele ihrer Choreographien werden durch das Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois unterstützt (u.a. Seuils, Hüllen, innana). Seit 2008 leitet sie künstlerisch das integrative Tanzprojekt BlanContact, initiert vom Mierscher Kulturhaus. Mit der Philharmonie Luxemburg verbindet sie im Kinder-und Jugendbereich eine jahrelange Zusammenarbeit: u.a. Loopino (2005-2010) , Das musikalische Haus von Michel Boulanger (2007), die Glücksfee von Elisabeth Naske (2009), Cordes von Garth Knox (2011), Der Weg mit den Vögeln (eigenes Projekt – 2011). In 2004 entstand auf Einladung vom Ensemble Lucilin, eine szenische Aufführung von Drumming (Steve Reich). Eine weitere Zusammenarbeit mit dem Ensemble führt 2010 zu der Aufführung des Tanzquartetts Circadian auf der Weltausstellung in Shanghai (Original Komposition Camille Kerger). Zweifache Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Komponisten Roby Steinmetzer, in Ce qu’on entend sur la montagne, Klanginstallation für’s Casino Luxemburg (2008), und in Seuils, Tanzsolo mit elektronischer Musik (2010). Ihre künstlerische Arbeit entwickelt sich meist themenbezogen über mehrere Jahre hinweg, in denen sich das Erforschen, Entwickeln, Vermitteln und Choreographieren gegenseitig ergänzen, so zum Beispiel für ffflo - fluidity, field, form, einem improvisatorischen Tanzprojekt zum Thema Embryologie in Zusammenarbeit mit Odile Seitz (2013-2016). 2017 hat sie mit dem Trierer Klangkünstler Bernd Bleffert die Performance 102 moments of movement für das Opening Festival 2017 entwickelt. Sie lebt und arbeitet in Luxemburg.